2 Schritte zurück, keinen Schritt voran

Das ist mein momentaner Zustand. Seit Anfang der Woche nehme ich nun ein Antidepressivum, nachdem es bei mir gar nicht mehr ging und auch meine Therapie hat nun begonnen. Ich schreibe seit einiger Zeit auch wieder Tagebuch, besonders dann, wenn es bei mir schlimmer wird. Negative Gedanken, Auswege sehen, wo es keine gibt. Noch halte ich mich gerade eben so über Wasser, aber irgendwie geht es rückwärts bei mir. Natürlich reite ich noch, aber alles andere ist inzwischen wieder abgeschrieben. Ich habe nun einen Lebensbericht angefangen für meine Therapeutin, mit Karriere, Verluste, Beziehungen, Urlaub, … etc. Schon interessant, auf was man so alles stößt, wenn man sich sein Leben nochmal durch den Kopf gehen lässt.

 

So ist mir zum Beispiel jetzt erst aufgegangen, dass ich meine Freundin inzwischen seit 20 Jahren kenne und ich bin sehr froh darüber. Wir haben uns in einer sehr miesen Lage kennen gelernt und gehen seitdem durch dick und dünn. Bemerkenswert. Sie ist die einzige, die das mit mir ausgehalten hat und mir immer zur Seite stand. Zusammen haben wir jede Situation gemeistert.

 

Mein Herz ist immer noch vergeben und verletzt, aber ich schaffe es inzwischen, wieder einigermaßen die Mauer um mein Herz zu errichten, liegt vielleicht auch daran, dass ich momentan TS und so weiter außer Acht lasse und nu noch ab und an schreibe, denn auch er muss sein Leben wieder in den Griff kriegen und da will ich ihm nicht im Weg stehen.

 

Ich warte jetzt einfach mal ab, was noch als nächstes kommt, was auf mich wartet, was mich wieder runterreißt usw. usf.

Lesung “Wandern durch Israel”

Gestern, am 10.12.2014 fand die Lesung “Wandern durch Israel – “Ja, haben die denn kein Auto?”” im Achimer Kasch statt. Gastgeber waren Dr. Widu Wittekindt und Gudrun Wittekindt, die mit Ausschnitten aus dem gleichnamigen Buch und einer sehr schönen Bildpräsentation Einblick in ihre Reisen gaben.

 

Das Buch handelt von den Wanderungen auf dem INT (Israel National Trail). Gegen 17h haben mein Vater und ich die ersten Vorbereitungen getroffen, den Beamer getestet, die Lichtanlage und die Einstellungen. Der Beamer wollte nicht so recht, so dass unser Helfer erst einmal einen Spaziergang mit diesem unternehmen musste, danach startete er auch ohne Probleme. Danach habe ich mir die Lichtanlage kurz erklären lassen, welche Regler ich bewegen musste und dergleichen.

 

Um 19h trafen meine Eltern und ich uns dann im KASCH, wo ich die Funktionalität der Funkmaus testete, das Licht einschaltete und es mir dann hinten bequem machte. Der Saal füllte sich schon recht schnell. Zwischenzeitlich klebte ich das Kabel noch auf den Boden, damit niemand darüber stolpern konnte. Gegen 19h40 fing der Vortrag an. Meine Mutter las immer wieder Abschnitte und mein Vater zeigte die Bilder und erklärte alles.

 

38 Zuhörer und Interessenten waren gekommen. Für mich gab es nicht viel zu tun, so dass ich mich ein wenig auf mein Handy konzentrieren konnte, dennoch von der Lesung einiges mitbekam. Es gab keine Unruhestifter und auch sonst keine Unterbrechungen. Die Lesung dauerte ca. 1 Stunde und endete dann mit einer kleinen Fragerunde.

 

Im Großen und Ganzen kann ich behaupten, dass es sehr gut lief und auch wenn mein Vater nach einem Blick auf die Uhr am Ende etwas in Hetze kam, war es dennoch verständlich, klar und deutlich.

Wie geht es weiter?

Das frage ich mich immer wieder, nachdem ich aus der Therapie entlassen wurde. Ich bin nun noch bis Mitte Dezember krank geschrieben. Ich habe bereits eine Therapeutin gefunden, die mich auf meinem Weg begleitet. Leider bin ich lange Zeit wieder in alte Verhaltensweisen gefallen, doch jetzt will ich etwas daran ändern. Ich habe inzwischen auch einen Reitstall gefunden, bei dem ich 1x die Woche Montags reiten kann. Dann möchte ich ab demnächst wieder Schwimmen und das am Liebsten 2x die Woche und des Weiteren übe ich mich am Zeichnen nun. Ich habe mich groß eingedeckt, mit Papier, Aquarellstiften, Pinseln und Kreidestiften. Mein Schreibtisch ist aufgeräumt, damit ich die Bilder als Vorbilder auf dem Rechner mir ansehen kann, denn trotz allem kann ich immer nur  abzeichnen und nicht Freestyle Zeichnen. Wenn ich Freestyle zeichne, gefällt mir das einfach nicht.

 

Gestern in Bremen mit meiner Noch-Schwägerin habe ich auch einige schöne Fotos gemacht und werde auch weiterhin mit dem Handy ein so genanntes “Handy-Tagebuch” anfangen. Einfach ein paar Eindrücke, Sticker oder Graffitis fotografieren, die mir ins Auge stechen. Natürlich werde ich auch weiterhin Fotografieren. Am Wochenende war ich bei meiner Freundin und habe dort auch schöne Fotos von Kranichen gemacht und natürlich von den Pferden auf der Indian Circle Ranch.

 

Auch meine nächsten Tage sind von Aktivitäten durchzogen. Morgen halt schwimmen gehen, Freitag bin ich auf dem Schandmaul Konzert im Pier 2, Samstag im Kino und Sonntag gehe ich auf die “Nacht der Jugend”. Und ich werde auch weiterhin das Zeichnen üben mit den Aquarellstiften, als auch mit der Kreide. Ich brauche doch noch ein schönes Bild, dass ich meinem Vater zum Geburtstag zeichnen kann … Mal sehen, was ich finde ^^

Ein neuer Weg

… entsteht, wenn man sich für eine Therapie entscheidet. Da ich in den Monaten März – Juni eigentlich arbeitstechnisch nur Scheisse erlebt habe, war ich Mitte Juni endgültig deprimiert. Ich hatte zu nichts Lust, bin morgens an den Rechner ran und irgendwann Nachts wieder weg. Ich wusste, es musste sich was ändern, doch ich konnte partout keine Weggabelung erkennen.

 

Meine Eltern waren im diesjährigen Israelurlaub mit einem Therapeutenehepaar aus Bremen unterwegs, denen sie von meiner Situation erzählt haben und so kam ich dann an ein Beratungsgespräch bei dem Therapeuten. In diesem Gespräch hat er mir eine Perspektive eröffnet und zwar den Weg in eine stationäre Therapie. Für mich war es endlich ein Lichtblick und ich wusste sofort, den Weg wollte ich gehen. Meine Eltern waren anfangs noch etwas zögerlich, aber schließlich erkannten sie, dass es für mich einfach ein Ausweg war und so meldete ich mich dort Anfang August an. Am 7.8. kam dann der Tag. Ich hatte einen Platz bekommen. Wie lange ich da sein würde, wusste ich nicht und es war eine komische Situation. Dennoch kam ich in eine sehr nette Gemeinschaft hinein. Der Alltag wurde von der Therapie geprägt. Neben Kunsttherapie, Atelierarbeit und 2- und 3- Bettzimmern, gab es abwechselnd Küchendienst, Wochendienst und auch einige Sportangebote. Körperwahrnehmung, Gruppen- und Stationssport, die Möglichkeit zum Schwimmen war gegeben. Die ersten Tage waren für mich eher einschüchternd. Viele neue Leute, nicht mehr die gewohnte Umgebung, ein geregelter Tagesablauf, dennoch gefiel es mir und ich fand schnell Anschluss. Zu den ganzen Therapiestunden gab es noch die Gruppengespräche, Einzelgespräche, Pflegevisite und natürlich Eutonie, PMR. Mit Qi-Gong konnte ich mich dagegen weniger anfreunden. Sehr schön war auch einfach die Tatsache, dass man viel Freizeit hatte und man auch nicht wirklich eingesperrt war. Die Essenszeiten waren Therapiezeiten und hatten Anwesenheitspflicht. Von 07:30 – 08:00, 12:30 – 13:00 und 18:00 – 18:30. Danach hatte man Freizeit. Man durfte bis 22h ausser Haus sein, bis 20h durfte der Besuch auf der Station sein. Freitags und Samstags Ausgang bis 23:30 und Sonntags bis 21:30. Supermärkte gab es genug. Neben dem Blockdiek Einkaufszentrum (ca. 15-20 Min Fußweg), gab es noch einen Aldi (5 Min Fußweg), ein Lidl (10-15 Min Fußweg) und mit der Bahn war man in 30 Min in der Innenstadt und in 15 Min am Weserpark. Es gab absoluten Alkoholverbot, was besonders für mich sehr gut war, da ich in den Monaten Juni – August sehr dazu tendierte viel Alkohol zu trinken abends.

 

Ich war ganze 2 Monate da, das erste Wochenende musste ich im Klinikum bleiben, ab da hatte ich Samstags ab 11h die Möglichkeit über das Wochenende nach Hause zu fahren. Der letzte Tag war für mich der 1.10.2014. Mein Wochenplan war ok. Leider fing dann die Urlaubszeit an, so dass wir statt 2 Gruppengesprächen nur noch 1 hatten und auch die Einzelgespräche eher in “Krisengespräche” ausgeartet sind, die ich sehr sehr selten in Anspruch genommen habe, leider.

 

Dennoch bin ich froh, dass ich diesen Weg gegangen bin und dass ich dort auch sehr nette neue Freunde gefunden habe, mit denen ich weiterhin im Kontakt stehe.

Ein neuer Abschnitt

Ich hatte heute einen neuen Abschnitt in meinem Leben. Neue Arbeit, neue Aufgaben.

Am 24.02.2014 hatte ich den letzten Tag bei meiner letzten Firma, dann 4 Tage Resturlaub und heute in die neue Firma. Ich bin als Service Technikerin angestellt und der heutige Tag war schon sehr ereignisreich. Die Funktionalität von Terminals testen, das Verkabeln von Messegeräten für die CeBIT nächste Woche. Und schwupps war der Tag vorbei und ich sitze nun zu hause mit anfangendem Muskelkater, einem satten Magen und einer Müdigkeit, die mich gleich ins Bett lotst ^^

Am Samstag fahre ich mit nach Hannover zum Aufbauen des Messestandes auf der CeBIT und nächsten Donnerstag steh ich da selbst ganztags, das wird bestimmt noch lustig.

Das Team ist super nett und ich komme, bis jetzt mit jedem gut klar dort. Mal sehen, wie die nächsten Tage ablaufen, aber ich bin guten Mutes

Kinotag am 01.12.2013

Ich war heute mit B. und ihrem Bruder im Kino. Wir haben uns den Film “Die Eiskönigin – völlig unverfroren” angesehen.

 

Kurze Zusammenfassung des Inhalts:

Anna und Elsa wachsen bis zu einem magischen Unfall wie normale Schwestern auf. Doch seit dem Tag ist bekannt, dass Elsa eine magische Gabe hat und lernen muss, damit umzugehen. Als Beide erwachsen sind, sterben die Eltern bei einem Schiffsunglück und die Tragödie nimmt ihren Lauf. Elsa wird von Anna so bedrängt, dass ihre Gabe als “Schnee- und Eiskönigin” hervortritt und das gesamte Königreich in einen immerwährenden Winter taucht.

Elsa flieht aus dem Königreich und verbirgt sich in einem Eisschloss tief auf dem Nordberg, um dort alleine und eiskalt im Herzen weiter zu leben, doch Anna will dies nicht verstehen und folgt ihr, um sie zurück zu bringen

 

Der Film ist, wie auch “Rapunzel – neu verföhnt” aus der Animationsschmiede von Walt Disney entstanden und wir haben uns den Film in 3D angesehen, was nicht notwendig war, da man ihn auch in 2D hätte ansehen können. War aber nicht schädlich. Der Film hat alles, was er braucht. Dramatik, Action, Liebe, Enttäuschung, Humor. Ich kann den Film einfach nur weiter empfehlen, wenn man auf Animationsfilme steht.

Beide Daumen hoch…

Israeltag 2013 in Bremen

Heute vor 65 Jahren wurde Israel als Staat ausgerufen. Dies ist es uns wert, jedes Jahr am 14. Mai den Geburtstag mit dem Israeltag in Bremen gebührend zu feiern. Dies vereint die DIG Bremen, ebenso wie die jüdische Gemeinschaft.

Dieses Jahr war also nun der 65. Geburtstag von Israel und wir hatten 3 Stände, sowie musikalische Unterlegung. Der Infostand der DIG mit Infomaterial über Israel, sowie zu den Städten Nazareth, Galiläa, Jerusalem und Tel Aviv, ebenso wie zu den Biblischen Stätten und neuerdings auch ein Buch “Israel vom A bis Z”, welches wir als Mitarbeiter allerdings kostenlos bekamen, für andere jedoch zu einem Aufpreis von 5 Euro verteilt haben.

Daneben gab es Pflege und Porzellanmalerei aus Israel und Produkte zur Pflege. Und als dritter Stand gab es Israelisches Essen, in diesem Fall Gefillte Fisch mit Auberginenpaste und Humus, einer Salzgurke und Fladenbrot.

Leider war der gefillte Fisch tiefgekühlt im Inneren, aber der Humus und die Auberginenpaste war einfach traumhaft. Ich selbst bin zwar kein Auberginen und Humusfan, aber diesmal hellauf begeistert. Ebenso konnte man Kiddush Wein kaufen, den ich aber geflissentlich ignoriert habe.

Als Redner waren Herr Weber(?), Herr Kuhn anwesend, ebenso wie Rabbi Teitelbaum, der zum Schluss auch noch die Ha Tikva sang.

Es war ein voller Erfolg und das Infomaterial ging weg wie warme Semmel

Jazzahead Auftakt

Gestern, am 25.04.2013 war der Auftakt zum Jassazahead bei uns. Der gestrige Abend war komplett im Israelischen Sinne aufgebaut und meine Eltern und ich konnten uns das natürlich nicht entgehen lassen.

Abends um 19h waren wir an der Halle 2 und haben uns dann das Eintrittsbändchen geben lassen. Es gab mehrere Stände auch aus anderen Ländern, die besonders für Musiker interessant waren, für uns weniger. Ein Stand zum Thema “Jazz @ Israel”, dort gab es dann Probebecher mit Israelischem Wein. Das haben wir uns natürlich nicht nehmen lassen. (Le Chaim und Toda Raba)

um 20h fing der erste Act an. “Yotam” aus Tel Aviv, mit einem Drummer und einem Bass-spieler. Ich persönlich fand die Musik sehr sehr ungewohnt, da ich auch eher selten der Jazzhörer bin, dennoch war es schön, auch wenn meine Ohren doch gelitten haben, besonders bei den hohen Tönen. Dennoch war es wirklich schön zu hören. Jeder Act hatte 45 Minuten Zeit.

Insgesamt gab es 7 Bands aus Israel, 3 in der Halle 2 und 4 im Kulturzentrum Schlachthof. Meine Eltern und ich haben uns eben für die in Halle 2 entschieden.

Um 21h kam dann das Duo “Malox” dran. Malox ist eigentlich ein Medikament gegen Sodbrennen und heißt bei uns Maloxan, in diesem Fall war das aber ein Saxophonist und ein Drummer, die einfach eine mitreissende Show abgeliefert haben. Am Ende haben die auch eine CD verteilt und mir ein Autogramm gegeben.

Um 22h kam dann “Ilana Eliya” dran. Sie ist eine geborene Israelin, die aber auch viel mit Kurdistan zu tun hat. Sie hat einige Weisen aus gesungen, besonders auch auf Kurdisch, wobei die meisten Liebeslieder waren. Gefiel mir auch gut, aber nicht SO gut wie Malox.

Aber es war eine schöne Erfahrung und ich bin froh, dass ich mitgekommen bin

Jazzahead läuft noch bis zum 28.04.2013

OOMPH! Konzert am 26.09.2012

Gestern fand also das langersehnte Konzert von OOMPH! in Bremen, Kulturzentrum Schlachthof statt gefunden. Um 19h war Einlass, allerdings verspätete sich dieser um fast eine halbe Stunde, weil es technische Probleme gab. Um ca. 20h war dann die Vorband dran

Blowsight,
eine Band aus Schweden, die PopMetalPunk macht. 4 Jungs, die sehr gute Musik gemacht haben. Der Leadsänger erinnerte mich von der Frisur her, sehr an Robby von den Dinos.

Um 21h ging dann der Hauptact los: OOMPH!
Insgesamt haben sie 23 Lieder gespielt, inkl. Zugaben. U.a. waren dabei “Labyrinth, Mein Schatz, Das weiße Licht, Der neue Gott, Regen, Gekreuzigt, Seemannsrose, Auf Kurs (Akustik), Sex hat keine Macht (Akustik),Sandmann”.

Als Zugabe gab es “Aus meiner Haut, Gott ist ein Popstar und Always look on the bright Side” von Monty Python.

Es gab zu Anfang einige technische Probleme, so funktionierte Dero’s Mikrofon nicht. Also bekamen wir das Introlied “Unzerstörbar” doppelt zu hören, leider haben sie es nicht bei jedem Lied gemacht.

Bei der Zugabe kam Dero in einem Dirndl raus, was sehr spaßig war.

Gegen 23h20 war das Konzert zu Ende. Ich habe mir noch einen Kapuzenpulli und ein Schlüsselband von OOMPH! gekauft. Während meine Begleitung gegen 24h schon weg waren, blieb ich noch bis ca. 1h da, um mit Dero wegen Saarbrücken zu reden. Ich habe allerdings nur die Managerin angetroffen, die mit Dero geredet hat und mich für den 9.10. in Saarbrpücken auf die Gästeliste gesetzt hat.

Ich habe noch mit Flux geredet und am Ende sogar eine Umarmung bekommen. Da sieht man sich 2 Jahre nicht und er hat mich doch wieder erkannt.

Bis in Saarbrücken