Da habe ich dieses Jahr tatsächlich den Sommerurlaub auf den Frühling gelegt, genau in den Mai. 3 Wochen Firmenabstinenz. Die erste Woche war rein zur Entspannung. Einfach alles hinter sich lassen, Fernsehen schauen, Kater kuscheln, genießen, dass man Urlaub hat. Eigentlich war geplant, am 12.5. bis zum 14.5. nach Rödental zu fahren, vom 14.5. – 16.5. nach Saarbrücken, dann vom 16.5. – 19.5. nach Schopfheim und wieder zurück. Nun kam die Ansage, dass es wieder einen Bahnstreik geben sollte und mein Bruder von Göttingen nicht am 16.5. hätte ankommen können, sondern erst am 17.5. und für einen Tag die Zugreise von Göttingen bis in den Schwarzwald zu nehmen, war nun doch etwas übertrieben, also wurde kurzerhand alles storniert, nur um danach zu erfahren, dass der Streik abgewendet werden konnte. Nun gut, damit war die Wochenplanung vorbei, aber ich wollte natürlich keine 3 Wochen Zuhause rumhocken oder den Urlaub wieder stornieren, also entschied ich mich, eine kleine eigene Tour zu machen.
- Halt: Saarbrücken (14.5. – 17.5.):
Planmäßig wurde dieser Urlaub um einen Tag verlängert, was mir auch mehr Zeit mit meiner Verwandtschaft gab. Sonntagabend bin ich also angekommen, nach einer, doch recht, angenehmen Fahrt. Dann gab es erst einmal selbstgemachte Spaghetti Carbonara bei meinem Cousin. Es ging dann auch recht zeitig ins Bett, weil mein Bruder am Abend zuvor auch auf einem Geburtstag war.
Montag gab es dann ein schönes Englisches Frühstück in der Innenstadt und danach wollten wir ein wenig shoppen gehen, doch leider konnte mein Bruder seine EC-Karte nicht finden (nach langem Überlegen konnte er sie dann aus der Hauptfiliale abholen. Wurde vom Automaten eingezogen, da er sie vergessen hatte, herauszunehmen). Wir sind dann doch noch zum Schlussverkauf von Galeria Kaufhof gefahren, da die Filiale geschlossen wird. Abends sind wir dann ins Kino gegangen mit meinem Cousin: Guardians of the Galaxy III. Ein guter Film, leider etwas zu lang (2h29min).
Dienstag wollten wir eigentlich nach Sarreguemines, aber das Wetter wollte nicht so wie wir und wir haben uns dann entschieden, in den Saarbrücker Zoo zu gehen. Um die Mittagszeit war es vielleicht nicht so eine gute Idee, Fütterungszeit und Mittagsruhe bei den Tieren, aber es war trotzdem schön. Nachmittags sind wir dann zu Onkel und Tante gefahren, haben auf den Auermachers Feldern einen schönen Spaziergang gemacht und sind abends dann nach Güdingen ins “La Paella” gefahren. Ein hübsches kleine Restaurant mit richtig guten Paellas.
Mittwoch bin ich dann los, Richtung Schopfheim gefahren. - Halt: Rheinfelden (17.5. – 18.5.):
Mittwoch Mittag bin ich in Schopfheim angekommen, habe mich erstmal in ein Café gesetzt, was getrunken und gegessen und bin danach noch ein bisschen durchgelaufen. Gefahren bin ich Frankreich, Elsass und habe noch ein paar Störche gesehen. Es war eine schöne Erinnerung, aber es hat mich nicht wirklich abgeholt. Ich bin dann nochmal zu unserem alten Mietshaus gefahren, an meinem alten Reitstall vorbei und dann habe ich mich nochmal in den kleinen Park gegenüber vom Bahnhof gesetzt. Das Café Irrlicht habe ich abfotografiert und bin dann zu meiner Freundin nach Rheinfelden gefahren.
Der Weg nach Rheinfelden hat mich über Wiechs geführt, an der Krone vorbei, wo wir eigentlich unser Quartier bezogen hätten, wenn der Familienurlaub stattgefunden hätte.
Die Verabredung mit zwei alten Freundinnen hat nicht geklappt, also hat mich Perle einfach mal eingepackt und mir die Gegend gezeigt. Wir waren am südlichsten Punkt von Baden-Württemberg, sind durch Rheinfelden in der Schweiz gelaufen und haben einen Rhein mit viel Hochwasser gesehen. - Halt: Rödental (18.5. – 19.5.):
Am Donnerstag bin ich dann weiter nach Rödental gefahren. Diesmal nicht über die MAUT Straßen, hatte viele Baustellen und bin doch später angekommen, als ich dachte. Wir sind dann noch los, mit dem Auto und haben uns Coburg angesehen, dort eine Bratwurst gegessen und noch ein wenig Stadtführung und Umgebung angesehen. - Halt: Göttingen (19.5.)
Über zigtausend Umwege im Thüringer Wald (Bremer Stadtmusikanten noch begegnet) habe ich es tatsächlich gegen 14h geschafft in Göttingen anzukommen. Dort bin ich mit meinem Bruder essen gegangen und gegen halb vier auch schon wieder los nach Hause. Einfach nur noch nach Hause
Insgesamt bin ich in der Woche knapp 1980km gefahren, aber es hat Spaß gemacht und war einfach schön. Die dritte Woche habe ich dann eher zuhause verbracht. Am 23.5. bin ich nochmal zu Mau gefahren, damit wir am 24.5. direkt haDu besuchen konnten und abends wieder zurückkonnten. Danach hab ich nur noch gechillt.