Das ist mein momentaner Zustand. Seit Anfang der Woche nehme ich nun ein Antidepressivum, nachdem es bei mir gar nicht mehr ging und auch meine Therapie hat nun begonnen. Ich schreibe seit einiger Zeit auch wieder Tagebuch, besonders dann, wenn es bei mir schlimmer wird. Negative Gedanken, Auswege sehen, wo es keine gibt. Noch halte ich mich gerade eben so über Wasser, aber irgendwie geht es rückwärts bei mir. Natürlich reite ich noch, aber alles andere ist inzwischen wieder abgeschrieben. Ich habe nun einen Lebensbericht angefangen für meine Therapeutin, mit Karriere, Verluste, Beziehungen, Urlaub, … etc. Schon interessant, auf was man so alles stößt, wenn man sich sein Leben nochmal durch den Kopf gehen lässt.
So ist mir zum Beispiel jetzt erst aufgegangen, dass ich meine Freundin inzwischen seit 20 Jahren kenne und ich bin sehr froh darüber. Wir haben uns in einer sehr miesen Lage kennen gelernt und gehen seitdem durch dick und dünn. Bemerkenswert. Sie ist die einzige, die das mit mir ausgehalten hat und mir immer zur Seite stand. Zusammen haben wir jede Situation gemeistert.
Mein Herz ist immer noch vergeben und verletzt, aber ich schaffe es inzwischen, wieder einigermaßen die Mauer um mein Herz zu errichten, liegt vielleicht auch daran, dass ich momentan TS und so weiter außer Acht lasse und nu noch ab und an schreibe, denn auch er muss sein Leben wieder in den Griff kriegen und da will ich ihm nicht im Weg stehen.
Ich warte jetzt einfach mal ab, was noch als nächstes kommt, was auf mich wartet, was mich wieder runterreißt usw. usf.