Wandlung in einer Pandemie

Ich melde mich mal wieder. Die letzte Firma war dann doch nicht so erfrischend, allerdings hatte ich tatsächlich das Glück, dass ich kurz nach der Beendigung des alten Vertrages Mitte Mai in eine neue Firma kam. Hier fühle ich mich tatsächlich richtig wohl, ich übernehme inzwischen fast 50% aller Arbeiten, 80% des First Level Supports und ich bin zufrieden. Natürlich ist das Jahr ziemlich §$%&/()/%, aber nun ja. Ein Leben in der Pandemie. Corona hat uns fest im Griff.

Ich wurde auch schon einmal getestet, ein Glück negativ, aber nun ja. Ich pass natürlich extremst auf, weil ich als Einzige das Risiko nach Hause bringen kann und meine Eltern sind Risikopersonen. Mein Bruder, der Buchhändler ist auch schön gefährdet, denn die Besucher in seinem Laden sind auch nicht so gut im “Abstand halten”. Er geht nun auf einen Tag weniger Arbeit und wird dabei von meinen Eltern unterstützt.

Meine Depressionen haben wieder Überhand genommen, aber mein Arzt ist derzeit im Urlaub, also muss ich noch irgendwie durchhalten. Ich reduziere derzeit meinen Alkoholkonsum drastisch, tut mir einfach nicht gut. Letztes Wochenende lag ich, auch von der Hitze geplagt, eigentlich nur in meinem dunklen Zimmer, mit Ventilator und war platt. Gut, lag vielleicht wirklich an der Hitze.

Aber meine neue Arbeit tut mir echt gut. Ich gehe mit Elan zur Arbeit, die Tage vergehen wie im Flug und ich muss keine Reisen zu Kunden machen. Vielleicht habe ich tatsächlich hier endlich mein Endziel erreicht. Klasse wär es ja. Dadurch, dass ich einfach schon vieles in meinen anderen Firmen gemacht habe, war hier die Einarbeitung auch schnell durch und die Kollegen verstehen einfach meinen Humor. Des Weiteren ging es hier sehr fix, mit Berechtigungen, Diensthandy und dergleichen. Ich musste nicht ewig lange hinterher sein und konnte gleich von Anfang an, die Kollegen unterstützen.

Jetzt hoffe ich nur noch, dass sich das Problem mit Corona bald mal erledigt, nur das wird nicht der Fall sein. Welle 2 der Pandemie ist angekommen und ich bin immer noch dafür, dass wir das Jahr einmal “neu installieren”. Ach und ich hab dieses Jahr tatsächlich Instragram für mich entdeckt 😉

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